Maria Schümann zum Abschied – Ein paar Worte von Thomas Weinknecht im Namen des gesamten Kollegiums
(26.01.16)
Liebe Maria,
als ältestes Mitglied des Kollegiums wurde ich gebeten, heute ein paar Worte zu sprechen, was ich gerne tue.
Als Dich das damalige Kollegium im Jahre 2000 mit großer Mehrheit zu unserer Schulleiterin wählte (ja, das konnte die Gesamtkonferenz damals noch!!!) erhieltest du eine große Mehrheit.
Du warst eine von uns und hattest dich jahrelang im Jahrgangsteam, als Jahrgangssprecherin, vor allem aber in der Reformgruppe „Kassel-Waldau“ engagiert, die zentrale Bausteine für unsere künftige Gesamtschule plante.
Die Wahl damals war selbstverständlich geheim, aber ich lüfte heute ein Geheimnis:
Maria, auch ich habe dich gewählt und ich habe es keinen Tag bereut und ich bin mir sicher: Würden wir die Wahl heute wiederholen, sie fiele ähnlich aus wie damals…
Schon früh spürten wir, dass unsere Wahl eine richtige war, obwohl
dein Start kein einfacher war, zwei aktive Kollegen waren in den Sommerferien verstorben und einige andere ernsthaft erkrankt. Das Kollegium war verunsichert, ob nicht Gebäude-Altlasten daran mit Schuld seien.
Du nahmst diese Ängste sensibel auf und fordertest das Kollegium auf, auf seine Kräfte zu achten.
Vor allem aber schafftest du es, unserer Schule ein Profil zu geben, das nicht zufällig „Gesundheit und Bewegung“ lautete, wobei es dir sehr wichtig war, alle Beteiligten anzusprechen und mitzunehmen.
Das gelang dir hervorragend durch deine offene, demokratische Art, die auf Geduld, Toleranz und Überzeugungskraft setzte.
Zu drei besonderen Stärken von dir möchte ich nun ein paar Worte sagen:
Ein Beispiel nur: Wie vielen Kollegen hast du z.B. bei MyFune geholfen, die Daten des verschwundenen Schülers wieder zu finden und einzusetzen, egal, wem das passiert war, egal, wie spät es war…
Genauso zu loben wie deine Verlässlichkeit ist aber auch deine Fürsorge für uns KollegInnen:
Deine demokratisch-engagierte Grundeinstellung:
Dir war wichtig, dass auf der GK alle wesentlichen Fragen, das Schulleben betreffend, angesprochen und zur Abstimmung gestellt wurden.
Als dir vor einigen Monaten die Konzentration und Disziplin dort abhanden zu kommen schien, machtest du dich für eine veränderte Sitzordnung und einen neuen Ort stark, was prompt zu verbesserter Atmosphäre führte.
Formal Vorsitzende, legtest du nie Wert auf die Leitung, sondern ließest das Kollegium darüber befinden, wer diese wichtige Aufgabe übernehmen sollte. (Zuletzt hatten wir 4 Bewerber, so viele wie noch nie!!!)
Selbst als dir das Kollegium dort einmal nicht folgen wollte (Es ging um eines der zahlreichen Reformvorhaben, dem wir uns anschließen sollten) und dein Antrag keine Mehrheit erhielt, unterwarfst du dich diesem Beschluss (was dir sehr schwer fiel, wie man in den Tagen darauf merkte) und ordnetest die Teilnahme als Schulleiterin nicht einfach an; das verbot dir dein demokratisches Selbstverständnis.
Du engagiertest dich über all die Jahre in zahlreichen Gremien und begleitetest uns mutig auf einer Demonstration durch den Stadtteil, auf dem wir (Schüler, Lehrer und Eltern)dem Senat die „Rote Karte“ zeigte – für uns Lehrer mehr oder weniger folgenlos- du erhieltest ein Dienstgespräch und eine Rüge…
Liebe Maria,
Schaut man sich das heutige Kollegium an, sitzt hier kaum einer, der hier schon vor 10,12 Jahren gesessen hat.
Ein Ort, an dem gut gelernt, engagiert gearbeitet und friedlich gelebt wird.
Ein Ort, an dem sich alle gern aufhalten, der auch Heimat ist und Perspektiven für`s Leben schafft.
Maria, das ist dein Werk (und natürlich auch das des Kollegiums und aller Mitarbeiter) und dafür danken wir alle dir sehr herzlich!!!
(Für das Kollegium: Thomas Weinknecht)
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