Auch in diesem Schuljahr zeigt die Theater-AG der Gesamtschule Bremen West, wie wichtig Theater als Sprachrohr für gesellschaftlich relevante Themen ist. In ihrem neuen Stück setzen sich die Schüler:innen intensiv mit dem Thema Mobbing auseinander – ehrlich und berührend.
„Neu in der Schule“, „zu dick“, „zu dünn“, „Brille“, „Handy“, „zu viel oder zu wenig Geld“, „nicht von hier“, „Streberin“ oder „Slackerin“, „gendert oder gendert nicht“, „(a)soziale Medien“, „liest“, „zockt“, „hat Allergien“, „hat ein Hobby“, „mag Jungs“, „mag Mädchen“, „ist Junge“, „ist Mädchen“, „ist dazwischen oder außerhalb“ – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Das Stück macht deutlich: Wer mobben will, findet immer einen „Grund“.
Doch wie fühlt sich Mobbing an? Was richtet es bei Betroffenen an, was bei Täterinnen und im Umfeld? Warum wird gemobbt? Und was können Gesellschaft, Schule, Lehrkräfte und Freundinnen dagegen tun? Vor allem aber stellt das Stück die zentrale Frage: Was kann jede und jeder Einzelne selbst tun?
Die Vorstellungen am Montag und Dienstag sind bereits ausverkauft. Zusätzlich findet am Dienstag um 19:00 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof eine weitere Nachmittags- bzw. Abendvorstellung statt, für die noch Karten erhältlich sind.
Die Theater-AG der Gesamtschule Bremen West setzt mit diesem Stück ein klares Zeichen für Vielfalt, Respekt und Zivilcourage und zeigt, dass Theater weit über reine Unterhaltung hinausgeht.

