Jedes Jahr aufs Neue gehen Schülerinnen und Schüler unserer Schule am 9. November – dem Gedenktag der Reichspogromnacht – zum ehemaligen jüdischen Altenheim in Bremen-Gröpelingen. Dieses Jahr waren es fünf aus der Klasse 10D. Sie brachten Rosen mit, die sie zum Gedenken an die ehemaligen jüdischen Bewohner niederlegten.
Am 9.11.1938 überfielen Bremer SA-Leute das Altersheim, das in der Gröpelinger Heerstraße 167 (Ecke Morgenlandstraße) stand. Die alten Menschen wurden misshandelt, beraubt und anschließend aus dem Haus getrieben, wo sie auf Lastwagen zu den Mißler-Hallen in Findorff gebracht wurden. Dort waren sie für eine Zeit eingesperrt.
Seit dem Jahr 1974 erinnert eine Gedenktafel an das Schicksal der Bewohnerinnen und Bewohner des jüdischen Altenheims und 2015 wurde vor dem Gebäude eine Stele mit den Namen der Deportierten errichtet.
Am Gedenkort gab es mehrere Reden, wie zum Beispiel vom Ortsbeirat, in welchen der Reichspogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 gedacht wurde. In den Reden wurde auch Rechtsextremismus in unserer heutigen Zeit angesprochen. Die Erinnerung und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig, um rechtes Gedankengut entgegenzuwirken.
Während des Besuchs trafen die Schüler/innen auch Friedrich Buhlrich wieder. Er hatte die Klasse im September während der Antifaschismus-Projektwoche in der Schule besucht und sehr eindrucksvoll vom traurigen Schicksal seiner Geschwister erzählt, die im Zuge der Euthanasie ermordet wurden.
Zum Abschluss gingen die Anwesenden los, um die Stolpersteine in Gröpelingen zu putzen. Die Schüler/innen haben ein Teelicht bei den Stolpersteinen von Friedrich Buhlrichs Geschwistern aufgestellt.
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