Fridays for Future ist eine weltweite Bewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Angefangen hat die Bewegung durch ein schwedisches Mädchen namens Greta Thunberg, die sich jeden Freitag vor das schwedische Parlament gesetzt hat, anstatt zur Schule zu gehen. Ihr Motto war und ist „Warum sollte ich zur Schule gehen, wenn ich dann doch sowieso keine lebenswerte Zukunft mehr habe?”. Diese Meinung ging um die Welt.
Die Bremer Ortsgruppe streikt seitdem jede Woche zu einem aktuellen Thema und veranstaltet in unregelmäßigen Abständen Großdemonstrationen mit mehreren Tausenden bis Zehntausenden Teilnehmer*innen.
Die Demonstrationen werden von einer Gruppe aus circa 20 aktiven Menschen organisiert, welche sich jeden Freitagnachmittag treffen, um weitere Aktionen zu planen und die Bewegung in Bremen aufrechtzuerhalten. Diese Plenarsitzungen sind für alle offen; es gibt immer wieder neue Gesichter. Die letzte Großdemonstration war am 29.11.19 mit 10.000-15.000 Demonstrierenden.
Auch die größte Bremer Demonstration der Nachkriegszeit ist zurückzuführen auf Fridays for Future. Diese Demonstration war am 20.09.19 mit 40.000 Demo-Teilnehmer*innen.
Der 20.09.19 war für mich und alle anderen Organisator*innen ein sehr stressiger Tag. Es ging für mich gegen 7 Uhr morgens los. Ich habe mit zwei anderen Technikern von uns den großen Lautsprecherwagen abgeholt, den wir am Vortag schon fast fertig aufgebaut hatten. Mit dem Wagen mussten wir dann noch mehrere Stationen anfahren und weitere Technik abholen. Auf dem Weg zur ersten Station wurden wir aber leider von der Polizei aufgehalten. So hatten wir dann eine Dreiviertelstunde Verspätung. Danach sind wir dann aber alle unsere Punkte abgefahren. Da unser Zeitpuffer durch die Polizeiaktion aber schon aufgebraucht war, kamen wir erst gegen 11 Uhr auf der Demo an, also über eine Stunde zu spät. Wir hatten zwar einen zweiten Lautsprecherwagen, der schon auf der Demo war, dieser war aber weitaus kleiner und konnte niemals die 10.000 erwarteten Teilnehmer*innen alleine beschallen. Erst recht nicht die 40.000 Teilnehmer*innen, die es dann in Wirklichkeit waren. Die Demonstration konnte ohne unseren Lautsprecherwagen leider nicht starten, somit hatte die gesamte Demo minimal eine Stunde Verzögerung. Als wir dann endlich alle Stationen abgeklappert und den Wagen zur Demo gebracht hatten, ging der ganz normale Demozug los und für mich und das restliche Technikteam wurde es entspannter. Die Demo selber verlief sehr gut und friedlich. Ich war auf dem großen Lautsprecherwagen und es verlief alles ohne Zwischenfälle. Am Ende der Demo sind der Fahrer des großen Lautsprecherwagens und ich los, um die Technik wieder abzubauen und wegzubringen. Als wir alle Technik weggebracht hatten, fuhren wir zu unserem zentralen Treffpunkt für die Demo. Die meisten anderen von uns waren schon da. Wir machten uns noch einen entspannten Nachmittag und feierten die Größe der Demo.
Wie geht es jetzt weiter?
Im Moment ist das Thema Siemens heiß im Gespräch (Hintergrund: Siemens möchte mit dem Großkonzern Adani einen Deal eingehen und so das größte Kohlebergwerk der Welt in Australien bauen) und wir planen weitere Aktionen dazu. Generell gesehen werden wir weiterhin jede Woche demonstrieren und im April/Mai ist auch schon die nächste Großdemonstration geplant.
Doch auch jede*r kann privat etwas für den Klimaschutz machen. Zum Beispiel in dem man:
Ein weiterer großer Punkt ist weniger mit dem Auto fahren. Stattdessen mal das Rad nehmen oder mit dem ÖPNV zur Arbeit/Schule.
Wenn einem das nicht reicht, kann man auch mithelfen unsere oder andere Bewegungen zu organisieren und so ein großes Netzwerk an Klimaschutzbewegungen unterstützen. Zum Beispiel am Freitag um 16 Uhr in der Buchtstraße 14/15.
Bildergalerie der Demonstration am 20.09.:
[ngg src=“galleries“ ids=“68″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″]Von Leon aus der 9C
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